LRS erfolgreich bei den 18. Uckermark Open und beim 41. Blauen Kristall von Thüringen
(von Ulrike Schubach)
Mit seinem Eröffnungsbuffet am Vorabend der 18. Uckermark-Open am 17./18.09.22 hat der Segel- Club Rot-Weiß Prenzlau die angereisten Segler ordentlich verwöhnt. Überhaupt wurden an diesem Wochenende für die über 70 Boote in den Klassen Opti-B, Cadet, Europe, Ixylon und Pirat alle Register gezogen.
So auch beim Wind: Mit durchschnittlich 14 Knoten und in Böen bis zu 20 Knoten forderte er die Segel-Greenhörner wie auch die routinierten Urgesteine ordentlich heraus.
Die Lindower Regattasegler reisten mit stolzen sechs Booten in der Absicht an, ordentlich mitzumischen.
Bei den B-Optimisten gingen Theresia und Karl-Gustav Schulz sowie Jakob Kretzschmar für die LRS mit insgesamt 17 Optimisten an den Start. Vom Wind ließen sie sich nicht abschrecken. „Es ist zwar anstrengend bei so viel Wind, aber es macht auch Spaß“, berichtet Theresia Schulz. „Man kann auch mal hängen oder kippt mal um. Das kann ja auch passieren.“ „Ja, auf jeden Fall besser als bei Flaute“, pflichtet Jakob Kretzschmar bei. Ihn hat es allerdings einmal erwischt: „Ich bin beim Start gekentert, als ich mich in den Wind stellen wollte. Da kam so ein blöder Dreher und der hat das Segel auf meine Seite gedrückt. Zum Glück hatte der Wettfahrtleiter die falsche Kursflagge gehisst und musste den Start noch mal abbrechen. Da hatte ich Glück!“ Für ihn lief die erste Wettfahrt besonders gut: „Da war ich vom Anfang bis zum Ziel Erster!“ Er lieferte sich bis zuletzt ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Theresia. Sie erzählt von der finalen fünften Wettfahrt: „Ich war am Anfang noch Vierte, hatte einen nicht so grandiosen Start. Aber in der Zielkreuz hatten viele Boote Probleme, da der Wind die ganze Zeit gedreht hat und bin dann sogar noch Erste geworden.“ Insgesamt wurde sie damit Zweitplatzierte vor Jakob. Den ersten Platz ersegelte sich mit zwei Punkten Vorsprung Matti Zerson vom Segelverein Stahl Finow.
(c) LRS
Zwei der drei Lindower Ixylon-Teams lieferten sich ebenfalls einen heißen Zweikampf: am Ende des ersten Wettkampftages lagen Paula Claus (SYC) und Jakob Schubach (LRS) punktgleich mit Frank Steinmeyer und Tony Groche auf Platz sieben und acht. Dass die beiden 29er Kadersegler Claus/ Schubach bei ihrer zweiten Ixylon-Regatta den Zweikampf für sich gewinnen und überdies mit einem hervorragenden zweiten und dritten Platz in den letzten beiden Wettfahrten einen Podestplatz erkämpfen konnten, sorgte für große Anerkennung.
Ganz oben auf dem Siegertreppchen stand vor den Lokalmatadoren Philipp Nocke/ Stefan Rausch (SCP) das dritte Team der Lindower Regattasegler: routiniert, konzentriert und souverän überzeugte Mike Bartel mit Vorschoter Guido Bandshoff auf XY43. Einmal mehr zeigte das Team, dass mit ihm bei der Deutschen Meisterschaft in zehn Tagen in Bitterfeld zu rechnen ist.
Aber auch in Thüringen startete ein Boot des LRS zur Landesmeisterschaft Thüringen. Das Team Andreas Sonnefeld /Franziska Sommer auf XY 5416 belegen einen ausgezeichneten 3. Platz, der trotz Kenterung im zweiten Lauf nicht gefährdet war.
(c) LRS
Herzlichen Glückwunsch und beste Grüße
Vorstand LRS